Der Förderkreis Jazz wurde 1977 in Marburg gegründet. Die Initiative ging damals von der Deutschen Jazzunion (ehemals Union Deutscher Jazzmusiker) aus, die hiermit ein Instrument schaffen wollte, mit dem einzelne Jazzmusiker*innen, aber auch die Jazzszene insgesamt gefördert werden sollte.
Jazzmusik zu fördern ist heute nach wie vor eine wichtige kulturpolitische Aufgabe. Zwar hat sich vieles getan: Der Jazz ist heute aus der Musikszene und Musikförderung nicht mehr wegzudenken. Jazzmusiker wirken in allen musikalischen Bereiche, sind in Pop und Rock und auch angrenzenden Gebieten wie der zeitgenössischen Musik zu Hause, in TV- und Studiobands, an allen Musikschulen und Musikhochschulen, in vielen Clubs, Konzertsälen und auf Festivals. Jedoch bedarf das, was die Musik wirklich ausmacht - Kreativität, Improvisation, Kommunikation - nach wie vor der Unterstützung - von den finanziellen Aspekten des Jazzmusiker*innen-Daseins einmal ganz abgesehen.
Der Begriff der Kreativgesellschaft wird heutzutage gerne von Politiker*innen aller Coleur zitiert. Tatsächlich sind es die Kreativen, die Kultur und Gesellschaft weiter entwickeln. Und die Musikliebhaber*innen und interessierten Zuhörer*innen profitieren davon, lassen sich mitnehmen, zu Kreativität und Innovation inspirieren oder nehmen hörend und sehend eine Aus-Zeit.
Um gezielt etwas bewirken zu können, haben wir Schwerpunkte gesetzt. Wir freuen uns auf weitere Anregungen!